Wie bisher der Berichterstattung über das Altstadtfest entnommen werden konnte, gibt es
einen Dissens zwischen Stadt und Altstadtkreis bezüglich des Altstadtfestes.
Das Fest wird seit 51 Jahren in 49 Ausgaben, 2 Ausgaben fielen der Corona-Pandemie zum
Opfer, ehrenamtlich vom Altstadtkreis veranstaltet. Die Junge Union Limburg sieht eine
Ausschreibung des Festes ohne Mitwirkung des Altstadtkreises sehr kritisch. Stattdessen sollte ein gemeinsamer Weg mit Einbindung des Altstadtkreises gefunden werden.
Das Fest wurde ursprünglich für die Bewohner der Altstadt von den Gewerbetreibenden
gegründet, um sich offen den Bewohnern und Besuchern der Altstadt zu zeigen. Mittlerweile
hat das Fest ein überregionales Einzugsgebiet erhalten. Genau deshalb sollte man den
Ursprung des Festes nicht vergessen und die Gewerbetreibenden in der Altstadt, die jeden Tag maßgeblich für die Attraktivität des Herzens unseres schönen Limburgs verantwortlich sind, weiterhin in die Gestaltung des Festes integrieren.
Das Fest muss aus unserer Perspektive stetig weiterentwickelt werden, aber immer in Einklang von Stadt, Altstadtkreis und den Anwohnern, für die diese 3 Tage immer eine enorme Belastung darstellen. Bürgermeister Marius Hahn schrieb davon, dass man mit der
Ausschreibung zurück zu den Wurzeln möchte. "Dies sehen wir als rückwärtsgewandt an. Das letztjährige Altstadtfest zeigte doch, das gerade auch die jungen Menschen das neue Konzept sehr gut annahmen und man auch hier immer wieder schauen sollte, ob es sich lohnt mit der Zeit zu gehen. Auch für junge Mensch sollen Altstadt und Altstadtfest attraktiv sein.", so Joshuar Zabel aus dem Vorstand der JU Limburg. Diese nachhaltige Entwicklung des Festes kann nicht ohne den Altstadtkreis gelingen. Gerade den Gewerbetreibenden ist doch daran gelegen, die Stadt zukunftsfest zu entwickeln, damit Limburg auch in 20 Jahren noch eine lebenswerte Stadt ist. Dies sollte das Ziel der Stadt sein. "Wir fordern alle Beteiligten auf, einen gemeinsamen Weg im Sinne der Altstadt zu finden.", so Carsten Becker, Vorsitzender der JU Limburg, abschließend.
« Einzelhandel im Blick behalten - Parkdeck auf dem Tal Josaphat prüfen